Die Tätowierung in Form eines Kreuzes (Glaube), eines Herzens (Liebe) und eines Ankers (Raten Sie mal!) ist bei Seeleuten sehr beliebt. Auch Sie sollten sich diese Einstellung zu eigen machen, wenn auch nicht zwangsläufig auf den Unterarm tätowieren. Können Sie natürlich trotzdem.
Schreiben heißt: Üben für das nächste Buch
Gelegentlich nimmt man in der lesenden und schreibenden Öffentlichkeit gewisse Vorbehalte gegen Vielschreiber wahr. Was schnell entsteht, kann ja gar nicht gut sein, heißt es dann.
Aber stimmt das wirklich?
Über das Lesen
Also ich sehe das so: Wenn Sie ein hervorragender Fußballer werden wollen, müssen Sie Fußball spielen, den ganzen Tag, jeden Tag. Wie ein Bekloppter. Ihre Freunde werden mit den Köpfen schütteln, aber das ist Ihnen bald schon egal. Weil Sie Wichtigeres zu tun haben, als sich um deren Köpfe zu kümmern. Nämlich:
Wer ist dieser Typ eigentlich?
Ich habe nicht Germanistik studiert (sondern Elektrotechnik), hatte bislang nichts mit Journalismus zu tun und bin auch sonst nicht unbedingt das, was man sich noch vor 20 Jahren unter einem »richtigen« Autor vorgestellt hätte. Ich rauche ja nicht mal (mehr). Und eine Schreibmaschine habe ich sowieso noch nie besessen. Daher stellt sich für Sie vielleicht die (berechtigte) Frage:
Warum erlaube ich mir eigentlich, etwas übers Schreiben zu verfassen? Wer bin ich denn überhaupt?