Pausen

Machen Sie auch mal Pause!

Erholung ist wichtig, damit Sie ausgeruht und fit in die nächste Schlacht ziehen können. Und vermutlich haben Sie auch noch ein ausgefülltes Leben neben dem Schreiben.

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Hier ein kurzer Überblick, später werden wir im Schritt-für-Schritt-Tagesplan noch mal etwas ausführlicher dazu kommen.

Lange Pausen

Lange Pause empfehle ich jeweils am Ende jeder der drei Phasen des Schreibens. Die zwischen Phase 1 und 2 sollte allerdings nicht länger als eine Woche sein.

Die zwischen der 2. Phase und 3. Phase sollte dagegen mindestens drei Wochen dauern, und wenn es drei Monate werden, ist auch niemand böse. Aber danach sollten Sie es vor Spannung auf Ihr eigenes Buch wirklich nicht mehr aushalten.

Natürlich kommen Sie damit aus dem 4-Wochen-Plan (mehr dazu in meinem Buch StoryTurbo: Der Praxis-Ratgeber mit System), aber das habe ich Ihnen ja schon erläutert: Die Schreibpausen zählen nicht mit. Besonders schreibwütige Autorinnen beginnen in dieser letzten Pause bereits mit der Arbeit am nächsten Roman, während Sie noch auf die Rückmeldungen von Testlesern und Lektorat warten – Sie ahnen es, das ist eine der Methoden, 20 Bücher oder mehr jährlich zu veröffentlichen. Sollte das Ihr Ziel sein, Sie Wahnsinniger!

Vorsicht: Diese Methode des quasi-gleichzeitigen Arbeitens an mehreren Büchern ist wirklich nichts für Anfänger. Probieren Sie das frühestens nach Ihrem dritten Buch aus und nur, wenn es Ihnen dann immer noch Freude macht. Hören Sie auf, bevor das Schreiben für Sie in Stress ausartet.

Kurze Pausen

Während der kreativen Sturm- und Drangphase in der ersten Woche kann es vorkommen, dass Sie an einen toten Punkt geraten. Machen Sie dann, aber nur dann, eine Pause von maximal 24 Stunden. Denken Sie nicht ans Schreiben und schon gar nicht an Ihr Buch. Gehen Sie an die frische Luft, lesen Sie, schauen Sie nach, ob Ihr Partner noch da ist oder schon die Scheidung eingereicht hat. Von Fernsehen und Computerspielen rate ich ab. Ihr Hirn braucht eine kurze Ruhepause, die Sie ihm auch gönnen sollten. Am nächsten Tag sieht die Welt und Ihr Entwurf schon wieder anders aus, versprochen!

Ach ja, die ganz kurzen Pausen. Wie schon geschrieben, ist meine kleinste Zeiteinheit beim Arbeiten eine Stunde. Nach Ablauf dieser Stunde mache ich normalerweise fünf bis zehn Minuten Pause, trinke einen Schluck Kaffee, gefolgt von einem Viertelliter Wasser, laufe im Büro herum, bewege ein paar Hanteln oder mache einen Kopfstand und drei Liegestütze.

Danach geht’s weiter.


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